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Zu den letzten Spuren der Dreilinden Maschinenbau GmbH (DLMG), eines verschwundenen 5.000-Mann-Betriebes in Kleinmachnow

15.10.2022 um Uhr

Wenn man auf dem Stolper Berg steht, hat man einen wunderschönen Blick über die Umgebung.
Man steht auf einem Schuttberg. Unter dem Schuttberg befindet sich der Keller der sogenannten „Halle 24“, der eine traurige Berühmtheit hat, denn hier war von 1944 bis 1945 ein Außenlager des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück untergebracht.
Vor fast 20 Jahren gab es eine bewegende Veranstaltung mit Überlebenden dieses KZ am OdF-Platz. Vieles davon ist in der Erinnerung der Kleinmachnower inzwischen verblasst, viele sind erst danach hier hergezogen.
Was können sie wissen von den ca. 780 Frauen, die nach dem polnischen Warschauer Aufstand 1944 hierher zur Zwangsarbeit in der Rüstungsfabrik DLMG in Kleinmachnow gezwungen wurden? Vom sogenannten „Todesmarsch“ zum Ende des Kriegs im April 1945?

Die Führung zu den letzten Spuren der DLMG ist eine Veranstaltung des Heimat- und Kulturvereins Kleinmachnow e. V. und findet unter der gemeinsamen Leitung von Dr. Rudolf Mach und Thomas Singer statt. Dabei sollen die Geschichte des Bosch-Tochterunternehmens und die Zwangsarbeit zur Sprache kommen und die letzten Spuren des KZ-Außenlagers rund um den heutiger Stolper Berg gezeigt werden.

 
 

Veranstaltungsort

Treffpunkt Eingang der MWA (Fahrenheitstraße 1)

 

Veranstalter

Heimat- und Kulturverein Kleinmachnow e. V.

Hohe Kiefer 41
14532 Kleinmachnow

(033203) 609606

heimatverein-kleinmachnow.de

 
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