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Entdeckungen am Rande des Flachsberges

Beetzseeheide, den 10.09.2017

Etliche Keramikfundstücke liegen auf dem frisch gepflügten Acker umher, als Sieghard Wolter 2012 eher zufällig das Areal betritt. Problemlos lassen sich diese in die Steinzeit, Bronzezeit, slawische sowie römische Zeit einordnen. Nur wenige Meter entfernt können mehrere Feuerstellen nachgewiesen werden. Mit der Schubkarre hätte das Fundmaterial einsammeln können, so der ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger. Als sich einige Zeit später Professor Schenk von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft dem Areal widmet, benutzt er hochmoderne Sonden um die Fundorte zu erfassen. Die Ausgrabungen werden so zahlreich, dass eine Katalogisierung vor Ort nicht möglich ist.

Am vergangenen Sonntag stellte Sieghard Wolter den unscheinbar wirkenden Ort Interessierten aus der Region vor. Schnell gewinnen die Zuhörer einen Eindruck vom Leben zurückliegender Jahrhunderte. Ein Hafen am Beetzsee gehörte mit Sicherheit ebenso zur Ausstattung des Siedlungsplatzes wie ein Wachturm und eine Verbindung zur Möweninsel.

 

Verköstigt wurden die Gäste bei bestem Spätsommerwetter vom Butzower Dorfkern e.V., der Veranstaltungen dieser Art bereits zum siebten Male durchführte.

 

 

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